Das Leben der Straßenkinder

In den nächtlichen Stunden machen wir uns auf den Weg, um diejenigen zu besuchen, deren Not uns schon lange beschäftigt: die Straßenkinder.

Ihr Überleben hängt davon ab, Metalle oder Flaschen zu sammeln, kleine Jobs zu finden. Mühsam kämpfen sie sich durch den Tag. Bricht die Nacht an, schlafen sie auf den harten Straßen, oft geschlagen und vertrieben. Die Worte eines sechsjährigen Kindes treffen tief ins Herz: „Wohin sollen wir gehen, wenn wir die Hoffnung auf ein Leben aufgegeben haben?“ In der Nacht klammern sie sich an einen Reisbeutel, um sich darin vor der Kälte zu schützen, und selbst das Wenige, das sie verdienen, wird ihnen oft von älteren Kindern weggenommen. Die Kinder schlafen vor einem Geschäft, unter der Brücke oder unter einem Lastwagen. Sie leiden unter kalten Nächten, verschiedenen Krankheiten, Missbrauch, Kinderarbeit, HIV/AIDS, Hunger, fehlenden sanitären Einrichtungen und werden oft wegen Bagatelldelikten ins Gefängnis geschickt, weil sie niemanden haben, der ihnen hilft.

Mit Unterstützung der Holy Spirit Church haben wir ein Grundstück als Anlaufstelle zur Verfügung gestellt bekommen. Hier entsteht ein großes Zelt mit Waschräumen und Toiletten. In nächtlichen Gesprächen laden wir Straßenkinder ein, mit uns den Weg zurück in die Gesellschaft zu wagen. Es ist ein schwieriger Weg, denn das Erlebte auf der Strasse sitzt tief. Wir bieten Essen, Bildung und die Möglichkeit, sich zu waschen und Kleidung zu erhalten, an.

Am Ende steht die Rückkehr in die Familie oder, falls dies nicht möglich ist, die Aufnahme in einer Gastfamilien. Mit Hilfe einer Patenschaft und Spenden ermöglichen wir zum Besuch einer einfachen Schule.

In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, die sich um Straßenkinder kümmern, versuchen wir, Menschen dafür zu gewinnen, nicht wegzuschauen, sondern aktiv zu helfen. Helfen Sie nicht uns, sondern den Straßenkindern in Iganga, indem Sie mit einer kleinen Spende oder einer Patenschaft dazu beitragen, dass Hoffnung in den Seelen der Kinder zurückkehrt. Die Menschenrechts Organisation Human Rights Watch hat über Straßenkinder in Uganda einen ausführlichen Bericht veröffentlicht.

Strassenkinder: Hoffnung für Straßenkinder in Iganga

Wie wir Straßenkindern helfen

Gemeinsam können wir ihre Welt ein Stück heller machen und ihnen die Unterstützung bieten, die sie brauchen, um aus dem Schatten der Straße ins Licht einer hoffnungsvollen Zukunft zu treten.:

  • Anlaufstelle und Beratung
  • Bereitstellung einer vorübergehenden Unterkunft für besonders gefährdete Kinder
  • Aufbau einer sozialen Fähigkeit (wieder ein Kind sein)
  • Versuch einer Versöhnung mit ihrer Familie, um eine Rückkehr zu ermöglichen, oder falls nicht, Vermittlung in eine Pflegefamilie
  • christliche und sozialer Werte
  • Aufklärung über HIV/AIDS, Verhütung und reproduktive Gesundheit
  • Vermittlung von Fähigkeiten für die Eigenständigkeit wie Lesen und Schreiben
  • Vermittlung einer Patenschaft für den Besuch einer Schule
  • Hunger
  • Tod der Eltern
  • Familienzusammenbruch
  • Gewalt und Missbrauch von Kindern zu Hause
  • Misshandlung
  • Geistige Gesundheitsprobleme
  • Auf der Straße ausgesetzt
  • Häusliche Gewalt
  • Gruppenzwang durch andere Kinder
  • Kindesvernachlässigung

Unsere Aufgabe: Das Leben von Kindern auf der Straße wieder aufzubauen, sie wiederherzustellen und sie mit Gott und ihren Familien zu versöhnen und Sie dazu befähigen, wieder in die Gesellschaft zurück zu finden.

Strassenkinder: Hoffnung für Straßenkinder in Iganga

Nicht selten werden Kinder von ihrer Familie auf die Straße geschickt, um zu betteln. Am Abend ziehen sie sich zum Schlafen in die Familie oder den Slumgemeinden zurück. Sie leben in „Teilzeit“ auf der Straße. Wir arbeiten mit diesen Familien zusammen, um die Gründe anzugehen, die dazu geführt haben, dass ihre Kinder auf der Straße sind. 

Kinder, die „Vollzeit“ auf der Straße leben und arbeiten, erkennt man meistens an den Reissack, den sie für die Nacht bei sich tragen. Sie haben keinen Kontakt zu ihren Familien und sind oft Drogen, sexuellem Missbrauch und Kleinkriminalität ausgesetzt. In der Regel werden sie Opfer der Massenjustiz, wenn sie bei einer Straftat erwischt werden. 

So helfen wir: Unsere freiwilligen Sozialarbeiter gehen aktiv auf die Straßen, laden Kinder zum Essen und zu Beratungsgesprächen ein, um mit ihnen über einen Weg zurück in ihre Familie, oder falls dieses nicht möglich ist, in eine Pflegefamilie zu sprechen. Während des Prozesses der Wiedereingliederung, welches bei dem Erlebten einige Monate dauern kann, begleiten und beraten wir die Kinder, vermitteln ihnen christliche Werte und bieten auch gezielte Bildungsprogramme wie Lesen, Schreiben und Rechnen an. Zusätzlich fördern wir die Entwicklung der Kinder durch kleine Förderprogramme und Sportaktivitäten. Hier können sie ihre Wäsche waschen, frische Kleidung und eine kleine Mahlzeit erhalten.

Unser zentrales Ziel ist es, für jeden der von uns begleiteten und betreuten Kinder die individuell bestmögliche, dauerhaft tragfähigste Lebensperspektive zu finden, umzusetzen und zu stabilisieren.


Diese Kinder brauchen Hoffnung, Halt und Orientierung in ihrem Leben. Sie brauchen eine neue Lebensperspektive, denn viele von ihnen fühlen sich als Fremder in ihrem eigenen Land, verstossen, von keinen angenommen. Helfe uns, ihnen den Weg zurück in die Gesellschaft zu ermöglichen.

Bank: Wise Empfänger: Michael Koch
IBAN: BE50 9675 5758 0618
BIC: TRWIBEB1XX
Stichwort: Spendenaufruf Straßenkinder


Wenn wir die Straßenkinder treffen, spüren wir ihre warme Aufnahme und ihre aufrichtige Freude, uns zu sehen. In ihrem „Zuhause“ auf der Straße öffnen sie ihre Herzen für uns und teilen ihre Geschichten. Diese Momente sind für uns von unschätzbarem Wert, da sie uns die Gelegenheit geben, Liebe und Fürsorge zu zeigen, die göttliche Liebe, die keine Grenzen kennt.

Unser Ziel ist es, tiefe Verbindungen aufzubauen. Wenn wir sie zum Mittagessen einladen und gemeinsam essen, geht es weit über eine Mahlzeit hinaus. Wir möchten sie in unser Programm einladen, nicht nur für einen Tag, sondern für ein erfülltes Leben, das von Liebe, Hoffnung und Perspektive geprägt ist.

Indem wir die Straßenkinder einladen und mit ihnen teilen, erfüllen wir nicht nur eine humanitäre Pflicht, sondern auch eine göttliche Verpflichtung. Wie es in Hebräer 13,16 heißt: „Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen, denn solche Opfer gefallen Gott.“ Jedes Lächeln, jede Umarmung und jedes geteilte Mahl ist ein Zeugnis unseres Glaubens und unserer Hingabe an die Liebe Gottes.

Bitte beachten: Leider dürfen wir als Nicht-Gemeinnützige Organisation keine Spendenquittungen ausstellen. Dennoch möchten wir versichern, dass wir jede Unterstützung hoch schätzen und alle relevanten Kopien und Fotobelege zu einer Spende auf Anfrage zur Verfügung stellen werden, um die Verwendung der Unterstützung so transparent wie möglich zu dokumentieren.


Wer solch ein Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.

Matthäus 18,5
Die Bibel